Mountainbike Wochenende in den Ardennen

In unserem Inspirationsblog lassen wir unsere Gäste zu Wort kommen. Sie berichten von ihren Urlaubserlebnissen und geben Tipps aus erster Hand, was man am Urlaubsort unternehmen und besichtigen kann.

Mit unserem Radsportverein sind wir meist auf dem Asphalt unterwegs, ein paar von uns sind aber auch begeisterte Mountainbiker. Sie überredeten die anderen, es auch zu versuchen. Nun, das haben wir gehört! Unsere Schlammrennfahrer hatten ein Wochenende in den Ardennen organisiert. Nicht unbedingt Anfängergelände, aber was für ein Erlebnis!

Unser Luxus-Ferienhaus

Das Ferienhaus, das wir bei casapilot gebucht haben, war absolut spitze. Mountainbike-Strecken begannen praktisch vor der Haustür und der Wellnessbereich mit Dampfsauna und Whirlpool war genau das Richtige für uns nach einem Tag auf den Pedalen. Wir sind am Freitagabend angereist, alle mit eigenen oder gemieteten Mountainbikes. An diesem Abend spielten wir Karten und tranken ein Bier. Noch nie habe ich meine Radsportfreunde so gut kennengelernt! Am nächsten Morgen begann das Abenteuer. Das vom Catering bereitgestellte Frühstück gab genügend Energie für einen Vormittag voller Bergauf- und Bergab-Touren. Übrigens auch sehr lecker.

Steinbrüche von La Warche

Wir begannen den Tag mit einem „Warm-up“, wie die erfahrenen Mountainbiker unter uns es nannten. Die Route Carrières de la Warche ist über 20 Kilometer lang, weist einen Höhenunterschied von 269 Metern auf und wird als „leicht“ beschrieben. Wir haben etwa zwei Stunden dafür gebraucht. Eine wunderschöne Route, die zunächst in die Steinbrüche entlang des Flusses Warche hinabführt und dann durch eine typische Landschaft des Hohen Venns zurück nach Malmedy führt. Gut für Anfänger.

Xhoffraix Panorama

An diesem Nachmittag haben wir einen Gang höher geschaltet. Die Xhoffraix-Panoramaroute – Start und Ziel im Dorf Xhoffraix – ist nur 12,4 Kilometer lang, hat uns aber über drei Stunden gekostet. Die Route gilt als „mittelschwer“. Mit anderen Worten: Leiden. Aber auch die Schönheit der Natur genießen. Dunkle Kiefernwälder, Felsen und Gebirgsbäche … es war wirklich eine Expedition in die Wildnis.

Besichtigung des Sees und des Schlosses

Am Sonntagmorgen durften wir auf einer 36 Kilometer langen Strecke, die von Malmedy am See von Robertville und der Burg Reinhardstein entlangführt, alle Register ziehen. Vor allem der Anfang hatte es in sich, mit steilen Anstiegen und 500 Höhenmetern. Danach wurde es etwas entspannter und wir hatten ausgiebig Gelegenheit die Aussicht zu genießen. Für mich war das der schönste Kurs. Sehr empfehlenswert!

Kartfahren im Actioncenter bei St. Vith

Als Abschluss unseres Wochenendes hatten die Organisatoren eine Rennsession auf der Rennstrecke von Spa-Francorchamps geplant, aber das überstieg unser Budget. Die Alternative war allerdings nicht weniger gut. Am Sonntagnachmittag gingen wir im Actioncenter bei Eastkart in St. Vith, der, wie ich glaube, größten Kartbahn Europas, Kart fahren. Geschwindigkeit pur, was zur Abwechslung auch mal ganz nett war.